Sie
lag in der Wüste…………...die
Sonne brannte erbarmungslos auf sie herunter. Nur langsam kam sie zu
sich, noch leicht benommen, versuchte sie sich zu erinnern. Wo war
sie, wie war sie hierher gekommen. Ihr Kopf schmerzte. Noch immer
benommen sah sie sich um und versuchte heraus zu finden, wo sie war.
Da waren ein paar Berge, kahl, und Sand, viel Sand. Ein Stück von
ihr entfernt lag etwas, sie kroch darauf zu und fand ihren Schuh, sie
hatte nicht bemerkt, das sie nur einen Schuh trug, jetzt hielt sie
den zweiten Highheels in ihrer Hand. Wie zum Teufel war sie bloß
hierher gekommen, sie konnte unmöglich auf diesen Schuhen durch die
Wüste gelaufen sein. Dann sah sie an sich herunter und bemerkte, das
sie ein Partykleid trug. Sie versuchte sich an die letzte Nacht zu
erinnern, aber ihr schmerzender Kopf machte es ihr schwer einen
klaren Gedanken zu fassen. War sie auf einer Party gewesen und jemand
hatte ihr etwas in ihren Drink geschüttet? Nein, das konnte nicht
sein,so etwas passierte doch nur den Anderen. Bis auf ihren
schmerzenden Kopf schien sie nicht verletzt zu sein, doch ihre
Handtasche fehlte, ihr Handy, aber hier draußen hätte sie
wahrscheinlich ohnehin keinen Empfang. Noch etwas schien zu fehlen,
an ihrer Hand war der weiße Streifen eines Rings, doch kein Ring.
Und dann fiel ihr schlagartig alles wieder ein. Sie war mit Richard,
ihrem Verlobten, auf einer Party gewesen. Er flirtete mal wieder mit
jeder und sie hatte sich an die Bar gesetzt und dem Barkeeper ihr
Leid geklagt, und dabei einen Drink nach dem anderen getrunken,
später im Auto kam es zu einem Streit. Wütend hatte sie den
Diamantring Richard vor die Füße geworfen, er machte eine
Vollbremsung und sie schlug mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe.
Als der Wagen stand war sie ausgestiegen, ihr war alles egal, sie
wollte nur noch weg von diesem Mann. Da hatte sie sich nun in eine
dumme Situation gebracht, allein in der Wüste, ohne Handy, wie
sollte sie hier weg kommen und in welcher Richtung lag Las Vegas, sie
hatte keine Ahnung. Ein lautes Geräusch ließ sie noch oben blicken,
über ihr war ein Helikopter und dann stand dieser uniformierte Mann
vor ihr. „Miss Miller, sind die Miss Miller? „Ja.“ „Wie haben
sie gefunden“, sprach er in sein Funkgerät. Dann zog er sie hoch,
umfasste ihre Taille und sagte, “bitte fest halten Miss.“ im
nächsten Moment wurden sie nach oben in den Helikopter gezogen. Als
der Helikopter landete, wartete ihre Mutter vor der Rettungsstation
und sah sehr erleichtert aus, als sie sie sah.
Später
am Abend, bei ihren Eltern, fragte sie, woher sie gewusst hatten,
dass sie Hilfe brauchte und wo man sie suchen musste? „Richard hat
deine Handtasche gebracht und gesagt, er sei fertig mit dir“, sagte
ihr Vater. „Wann war Richard hier?“ fragte sie. „Vor ca. einer
Stunde.“ „Dann hat er gesagt wo ich bin?“ fragte sie. „Nein
Schatz“, sagte ihre Mutter, „du hast mir letzte Nacht eine SMS
geschickt, ich habe versucht dich anzurufen, aber du gingst nicht
ran, da habe ich mir Sorgen gemacht. Die Polizei hat gleich heute
früh mit der Suche begonnen“, sagte ihre Mutter, dann zeigte sie
ihrer Tochter die SMS. Ich bin endlich frei.
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