Dienstag, 21. Juni 2016

meine erste Kurzgeschichte

Sie lag in der Wüste…………...die Sonne brannte erbarmungslos auf sie herunter. Nur langsam kam sie zu sich, noch leicht benommen, versuchte sie sich zu erinnern. Wo war sie, wie war sie hierher gekommen. Ihr Kopf schmerzte. Noch immer benommen sah sie sich um und versuchte heraus zu finden, wo sie war. Da waren ein paar Berge, kahl, und Sand, viel Sand. Ein Stück von ihr entfernt lag etwas, sie kroch darauf zu und fand ihren Schuh, sie hatte nicht bemerkt, das sie nur einen Schuh trug, jetzt hielt sie den zweiten Highheels in ihrer Hand. Wie zum Teufel war sie bloß hierher gekommen, sie konnte unmöglich auf diesen Schuhen durch die Wüste gelaufen sein. Dann sah sie an sich herunter und bemerkte, das sie ein Partykleid trug. Sie versuchte sich an die letzte Nacht zu erinnern, aber ihr schmerzender Kopf machte es ihr schwer einen klaren Gedanken zu fassen. War sie auf einer Party gewesen und jemand hatte ihr etwas in ihren Drink geschüttet? Nein, das konnte nicht sein,so etwas passierte doch nur den Anderen. Bis auf ihren schmerzenden Kopf schien sie nicht verletzt zu sein, doch ihre Handtasche fehlte, ihr Handy, aber hier draußen hätte sie wahrscheinlich ohnehin keinen Empfang. Noch etwas schien zu fehlen, an ihrer Hand war der weiße Streifen eines Rings, doch kein Ring. Und dann fiel ihr schlagartig alles wieder ein. Sie war mit Richard, ihrem Verlobten, auf einer Party gewesen. Er flirtete mal wieder mit jeder und sie hatte sich an die Bar gesetzt und dem Barkeeper ihr Leid geklagt, und dabei einen Drink nach dem anderen getrunken, später im Auto kam es zu einem Streit. Wütend hatte sie den Diamantring Richard vor die Füße geworfen, er machte eine Vollbremsung und sie schlug mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Als der Wagen stand war sie ausgestiegen, ihr war alles egal, sie wollte nur noch weg von diesem Mann. Da hatte sie sich nun in eine dumme Situation gebracht, allein in der Wüste, ohne Handy, wie sollte sie hier weg kommen und in welcher Richtung lag Las Vegas, sie hatte keine Ahnung. Ein lautes Geräusch ließ sie noch oben blicken, über ihr war ein Helikopter und dann stand dieser uniformierte Mann vor ihr. „Miss Miller, sind die Miss Miller? „Ja.“ „Wie haben sie gefunden“, sprach er in sein Funkgerät. Dann zog er sie hoch, umfasste ihre Taille und sagte, “bitte fest halten Miss.“ im nächsten Moment wurden sie nach oben in den Helikopter gezogen. Als der Helikopter landete, wartete ihre Mutter vor der Rettungsstation und sah sehr erleichtert aus, als sie sie sah.
Später am Abend, bei ihren Eltern, fragte sie, woher sie gewusst hatten, dass sie Hilfe brauchte und wo man sie suchen musste? „Richard hat deine Handtasche gebracht und gesagt, er sei fertig mit dir“, sagte ihr Vater. „Wann war Richard hier?“ fragte sie. „Vor ca. einer Stunde.“ „Dann hat er gesagt wo ich bin?“ fragte sie. „Nein Schatz“, sagte ihre Mutter, „du hast mir letzte Nacht eine SMS geschickt, ich habe versucht dich anzurufen, aber du gingst nicht ran, da habe ich mir Sorgen gemacht. Die Polizei hat gleich heute früh mit der Suche begonnen“, sagte ihre Mutter, dann zeigte sie ihrer Tochter die SMS. Ich bin endlich frei.

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